Tanja Silberberg, Die Herzfelder Bauerschaftsschulen Höntrup und Heckentrup,
Heft 3, Schriftenreihe des Brücke e.V.
Lippetal, 2011,

5,00 € pro Exemplar plus Porto

 

 

 

Aus dem Vorwort:
„Die vorliegende 3. Ausgabe der Schriftenreihe des Vereins Brücke e.V. möchte Sie zu einer Zeitreise durch die Geschichte der Herzfelder Volksschulen Höntrup und Heckentrup einladen.
Diese Arbeit entstand bereits im Jahr 1999 im Rahmen meines 1. Staatsexamens zum Lehramt für die Primarstufe an der Westfälischen Wilhelms-Universität-Münster. Im Fach Sachunterricht/ Gesellschaftslehre mit dem Schwerpunkt Geschichte verlangte meine betreuende Dozentin, Frau Prof. Dr. A. Salomon, empirische Hausarbeiten und schlug verschiedene Themen vor. Als angehende Lehrerin galt mein Interesse der Schulgeschichte. Besuche im Kreisarchiv Warendorf und im Staatsarchiv Münster, bei denen ich mir einen Überblick über die vorhandenen Quellen machen konnte, bestärkten mich in meinem Entschluss, über die Schulen aus meiner Heimat Herzfeld zu schreiben. Hierbei fiel die Wahl auf die Bauerschaftsschulen Höntrup und Heckentrup, da es von diesen Bildungsstätten bisher noch keine ausführlichen Chroniken gab und die vorliegenden Archivalien genug Informationsmaterial zur Verfassung einer Examensarbeit boten. Außerdem bin ich selber in der Bauerschaft Höntrup, unweit der Heckentruper Schule, aufgewachsen, was mein Interesse stärkte. Bei der genauen Festlegung des Themas beschränkte Frau Prof. Dr. A. Salomon den Zeitraum auf die Zeit vor dem 1. Weltkrieg.
Da in den beiden Archiven die Quellen nicht ausgeliehen werden durften, verbrachte ich dort etliche Tage bzw. Monate, um die Unterlagen zu sichten und zusammenzutragen. Dies war für mich zunächst recht mühsam, da ich mich erst mit Hilfe einer Buchstabentabelle, in die Sütterlin-Schreibschrift "einlesen" musste. Mit der Zeit gelang es aber immer besser die Wörter zu "entziffern" und die Begeisterung für die Arbeit wuchs. Hierbei war es sehr aufschlussreich zu erfahren, was die Lehrer für
schwere Zeiten hatten und wie sie sich in ihrer Freizeit verhielten (einige waren nicht ohne ... l).“